Mittwoch, 12. März 2008

hallo beschissene Welt

Hallo beschissene Welt.
Wie geht es dir?
Mir geht es so lala.

~*~*~

Es ist gerade irgendwie gefühlstechnisch alles Murks.
ich fühle mich verraten, bescheuert, eingeschüchtert, genervt, verarscht, enttäuscht und weiß der liebe Gott was noch.
Es ist doch einfach gerade alles nicht mehr ganz richtig - spinnt denn die ganze Welt?
Da werden einem Dinge an den Kopf geworfen, die mitten ins Herz treffen.
Da bekommst du ein Ergebnis einer wichtigen Sache genannt, welches erfolgreich war, und kannst dich kaum drüber freuen.
Da sollst du mitten im Wald, wo keiner da ist, schreien und kannst es nicht.
Was soll das denn?
was ist denn da schon wieder mal defekt?!

ich will das eigentlich kaum jemandem sagen, aus Angst auf Reaktion.
es ist bescheuert, denn wenn ich weiter mein Maul halte, wird's nur schlimmer.
Aber ich habe einfach keinen Nerv mehr dafür - einfach keinen Funken von Elan mir auch noch darum den Kopf zu machen...

eigentlich schon traurig, wenn die privaten Probleme ausgeblendet werden müssen, weil das "Berufsleben" überhand gewonnen hat. aber so ist es - so ist es in dieser ach so schön beschissenen Welt.
Und ich habe mich nun mal dazu entschieden. wenn andere das nicht verstehen, dass ich da einfach mal nicht mehr kann - schön, wenn das die andren schaffen - aber darf ich denn keine Schwäche zeigen? darf ich keine Angst haben, darf ich nicht mal irgendwann keine Lust haben, ohne gleich wieder angeschissen zu werden?
HALLO VIELLEICHT BIN ICH NICHT DIE, DIE IHR GLAUBT ZU KENNEN
vielleicht bin ich innendrin jemand ganz kleines, jemand, der es einfach zu nichts bringt und einfach scheiße ist?
ich sage vielleicht. ich weiß das nicht - keiner weiß es - aber am ehesten weiß ich es, denn ich hab jeden Tag mit diesem Wurm in mir zu tun ...
schön, wenn das andere nicht so sehen - aber entscheidend ist, was ICH sehe, fühle, schmecke, rieche, höre.

"I'm so sick" - oh ja!

ich will mich nie wieder rechtfertigen müssen für etwas, was keinen angeht, für etwas, was keinen Grund zum rechtfertigen bietet.
nie wieder.
und doch darf ich's tun. Freude.

ich hab da keinen Bock mehr drauf -.-

* * * * * ich habe dies geschrieben, um es aus dem Kopf zu kriegen - ich will darauf eigentlich keine Antworten haben - wer seinen Senf unbedingt abgeben möchte: Bitte schön. aber es ist kein verhemmter Hilferuf, es ist auch keine Anklage. Hier steht keiner vor der Anklagebank!!! * * * * *



Dienstag, 22. Januar 2008

Glück was mich beschäftigt


Ich weiß nicht, was ich sagen soll .... ich möchte etwas sagen - weiß aber gar nicht, was.
Seltsames Gefühl.
Was beschäftigt mich nur so? ganz tief in mir drin, dass ich kaum irgendwie mich losreißen kann - aber wenn ich es greifen will, rutscht es mir durch die Finger, wie ein glitschiger Fisch.
Wie kann ich es be.greifen?
Kann ich es denn be.greifen?

Ich weiß, was es ist. Er ist es. Er spukt in meinerm Kopf herum wie ein Gespenst in einem Schloss. ... ja, irgendwie passt das. Er ist ein Gespenst - fast nie da - und spukt in seinem Schloss herum - mein Kopf ist sein Schloss, es gehört ihm ...
*g* der gedanke gefällt mir irgendwie. Mein Kopf - das bin ich. Ich bin ein Kopfmensch. Ich denke zu viel. Und wenn ihm mein Kopf gehört,dann bleibt mir nur noch mein Herz zum Denken. Das ist gut. So hilft er mir, vom Kopf weg zu kommen und meinem Herzen mehr zu vertrauen.

Ich sollte meine Herzen mehr vertrauen.
Mehr das tun, was ich tun will und wann ich es will.
Was ist dabei, wenn ich auf offener Straße lauthals zur Musik meines MP3-Players mitsinge?
Was ist dabei, wenn ich in einem Kinofilm anfange zu weinen, wenn mir etwas nahe geht?
Was ist dabei, wenn ich einfach mal "halt!" sage, sollte mir etwas zu viel werden?
Was ist denn nur dabei? Sag es mir doch mal, du doofer Kopf!!
Ja - da schweigst du. Da sagst du nix mehr. ...
Ich weiß ja schon, was dabei ist .... Die anderen sind immer mit dabei. WAs denken sie sich wohl? ich will mich nicht blamieren! Kann ich doch nicht machen - Oder? Kann ich - nicht?

Sinnloses Geplänkel fließt mir aus den Fingern.
Wer das liest: nein, ich habe nicht mehr probleme, als sonst auch. Ja, mir geht es den Umständen entsprechend gut. Nein, ich werde mir nix antun. Ja, er macht mich glücklich.

Ja, er macht mich glücklich - das kann ich sagen und lächeln und mir wird war.
Das ist Glück.
An ihn denken und Wärme spüren. Eine plötzlich Begebenheit in Kopf zu haben und lächeln zu müssen. Auf den Kalender schauen und sehen, dass er in 3 Tagen kommt.
Nachts aufwachen und das Bett zu groß finden - obwohl es meist fast zu klein ist, wenn er da ist.

Das ist Glück. Glück, was ich nur durch ihn erfahre, Glück, dass ich nur von ihm will...
Glück fehlt mir gerade - aber selbst das ist ein kleines Glück, da ich weiß, es wird wieder kommen. Das ist ein süßer Schmerz. Kleine Sünden des Alltags - ein klein wenig unglücklich fühlen und dabei im höchsten Genuss schwelgen.

Mir geht's gut.
Ich hab nur ein klein wenig Gedanken-Clearing betrieben - keine Sorge ;)
Alles okay :D

Sonntag, 20. Januar 2008

longing.

A Fine Frenzy - almost lover

Your fingertips across my skin
The palm trees swaying in the wind
Images
You sang me Spanish lullabies
The sweetest sadness
in your eyes
Clever trick

Well, I never want to see you unhappy
I thought you'd want the same for me

Goodbye, my almost lover
Goodbye, my hopeless dream
I'm trying not to think about you
Can't you just let me be?
So long, my luckless romance
My back is turned on you
Should've known you'd bring me heartache
Almost lovers always do

We walked along a crowded street
You took my hand and danced with me
Images
And when you left, you kissed my lips
You told me you would never, never forget
These images

No

Well, I'd never want to see you unhappy
I thought you'd want the same for me

Goodbye, my almost lover
Goodbye, my hopeless dream

I'm trying not to think about you
Can't you just let me be?
So long, my luckless romance
My back is turned on you
Should've known you'd bring me heartache
Almost lovers always do

I cannot go to the ocean
I cannot drive the streets at night
I cannot wake up in the morning
Without you on my mind
So you're gone and I'm haunted
And I bet you are just fine

Did I make it that
Easy to walk right in and out
Of my life?

Goodbye, my almost lover
Goodbye, my hopeless dream
I'm trying not to think about you
Can't you just let me be?
So long, my luckless romance
My back is turned on you
Should have known you'd bring me heartache
Almost lovers always do



~*~*~*~*~*~*~*~*~

Die Sehnsucht ... hört sie jemals auf? Sie nagt an einem, wie ein hungriger Hund an seinem Knochen, zerfrisst einen, wie die Säure das Papier, verbrennt einen wie die Sonne die Haut.
Was ist das nur, was man da empfindet? Ein Zerren, ein Locken und Rufen - ein Fehlen ...
Nicht vollständig - leer im Inneren - Taub, Stumm und Blind.
Ein Betteln um Rückkehr, ein Flehen um Wiederholung.
Mein trauriger Blick in deine Augen - meine leise Berührung im Tr
aum.
Ich stelle mir vor, wie du wieder neben mir liegst und wie du schlä
fst, die Augen geschlossen ...und wie ich es nicht ertrage, deine Augen nicht offen zu sehen, nicht den kleinen schwarzen Fleck in deinem rechten Fenster zur Seele ausfindig machen zu können. Ich stelle mir vor, wie ich dich sanft wach küsse, erinnere mich, wie weich dein Mund ist ... und katapultiere mich in die Realität zurück ....
und da wartet meine treue Freundin auf mich: Frau Sehnsucht bettet mich zitternd in ihren Armen.
Hallo Freundin - ich mag dich nicht. Aber danke, dass du dennoch da bist...
Dein süßer Schmerz hält mich wach. Du warst so lange nicht mehr da - aber dafür nun um hundertmal stärker. Hallo Freun
din - danke schön.

***Sehnsucht ist ein Gift, ein Wunsch, ein Ding zwischen Himmel und Erde was man nicht greifen aber dennoch spüren kann***


Sonntag, 6. Januar 2008

Und es schneit ...


Gerade fällt der erste echte schnee diesen Jahres - es ist toll ... ein Toben aus tausenden und aber-tausenden Flocken - kleinen und großen Eiskristallen, Kunstwerke der Natur, jeder einzelne so einzigartig wie ein Mensch und doch nur einer unter vielen - wie ein Mensch.

Ich denke zur Zeit sehr viel nach. über mein Leben, über meine Zukunft, was ich eigentlich tue. Und egal wie ich es wende und drehe, ich komme zu keinem vernünftigen Schluss, außer dem, dass ich nichts tue.

Der Schnee ist jetzt Schneeregen geworden - aber ich habe die Flocken gespürt, ich habe sie gesehen und auf meinen Wangen gefangen, sie sich in meinem Haar verfangen gespürt ...
Ich habe den Schnee genossen ...

Genieße ich mein Leben? Schaue ich überhaupt hin, was ich tu und was ich bleiben lass? Lebe ich eigentlich?
Mir wird so oft gesagt, dass ich es nicht tu ... aber ist dem so? Wer weiß das denn? Nur ich, oder? Kann das jemand anderes nachvollziehen? Kann jemand von außen das Leben spüren, was ich empfinde, wenn ich die Schneeflocken in meiner Hand schmelzen spüre? Weiß jemand anderes, wie es mir geht, wenn ich Schokolade esse? Kann es irgendjemand nachempfinden, das eine Gefühl, wenn ich ein schönes Bild sehe und anfange mich darin zu verlieren? Weiß jemand, der nicht in mir ist, wie schön es ist, in seine Augen zu sehen und zu wissen, er liebt mich? In die Augen der Freunde zu blicken und zu wissen ich liebe sie? In dem Grinsen meiner Schwester tausend Kleinigkeiten entdecken zu können - die nur ich sehe, weil ich ihre Schwester bin - und zu spüren, dass wir uns doch eigentlich lieben??

Wenn ich nun draußen wäre, würden sich ein paar salzige Schneeflocken von meinen Wangen mit denen vom Himmel vermischen .... und plopp. plopp. plopp. hinab auf den Erdboden fallen und den Teppich aus Weiß ergänzen.

Denn es weiß keiner. Es weiß keiner, was für mich "lebendig sein" ausmacht ... es weiß jeder nur, was es für einen selbst ist.

Ich vermisse zur Zeit elen sehr. Sie war so ein ausgeglichener Ruhepol für mich ...
Ich vermisse auch den letzten November, als ich mit Jessi so wunderbar klar gekommen bin... das hat mir Kraft gegeben,
Ich vermisse ihn wenn ich abends einschlafe und nachts aufwache.
Ich vermisse.

Ein Gefühl, welches dich spüren lässt, dass du noch da bist, noch nciht total in der Abgestumpftheit verrottet bist.
Jedoch nicht das angenehmste Gefühl ... ich würde gern mal wieder lachen... gerne nicht mehr grübeln müssen.
Ob irgendwann ich mal wieder alle Menschen, die ich liebe an einen Tisch versammelt bekomme und mich dann still lächelnd zurücklehnen kann? Die Gesichter meiner Freunde und Familie betrachten kann und so etwas wie Seelenheil und Glück fühlen kann?
Ich will keine große Unternehmungen mit ihnen machen. Ich möchte mich wie ein Geist um sie herum drehen udn sie einfach nur anschauen, sie sehen, ihr Lachen, ihre Mimik, ihre funkelnden Augen, wenn da etwas ist, was sie mögen, was sie hassen.
Das ist für mich leben. Ich liebe es, Leben zu sehen. Das hält mich wach, das schütz mich... das wünsch ich mir.

Ich hab euch alle lieb.