Mittwoch, 11. Dezember 2013

Ein beschwipster Weihnachtsgruß

Ihr Lieben!

Was ich ja wirklich gerne mache, ist zu Weihnachten etwas selbstgemachtes zu verschenken. Dass diese Vorliebe dieses Jahr nun leider etwas zu kurz kommt, habe ich ja bereits ausführlich beklagt. Allerdings habe ich es mir - dank der Hilfe meiner lieben Iv und ihrer Küche - nicht nehmen lassen, wenigstens mal wieder Pralinen zu machen. Das ist ein Nachmittag Arbeit und heraus kommen zahlreiche Tütchen voll leckerer Füllung für gleich mehrere Zubeschenkende. Und da ich dieses Rezept schon seit einigen Jahre mache, es aber noch nie gebloggt habe, soll das hiermit endlich mal nachgeholt werden. Darum Küche frei für die Baileys-Pralinen!



Zutaten (für etwa 80 Pralinen):
  • 200g Löffelbiskuit
  • 300ml Baileys (jeder andere Sahnelikör geht auch)
  • 300g Schokolade (Vollmilch, Zartbitter)
  • ca. 60g Kakaopulver
  • jede Menge Alufolie...

Zubereitung:
  1. Herzlich willkommen im Bröselland! Nehmt euch eine große Schüssel und zerbröselt die Löffelbiskuits munter in möglichst kleine Stückchen. Je feiner, desto besser. Wenn allerdings ein paar größere Stückchen drinbleiben, macht das auch nichts.
  2. Wenn ein zufriedenstellender Bröselgrad erreicht ist, gebt den Likör dazu und rührt (bzw. um ehrlich zu sein matscht) alles gut durch. Durch die Flüssigkeit sollten sich größere Brösel auch problemlos zerquetschen lassen. Wenn es ein einigermaßen gleichmäßiger Brei geworden ist, stellt die Schüssel für 30 Minuten in den Kühlschrank.
  3. In der Zwischenzeit zerkleindert ihr die Schokolade - ich nehme ganz normale Tafelschokolade im Verhältnis 1:2, d.h. 1 Tafel Vollmilch, 2 Tafeln Zartbitter (aber es wird auch sehr lecker mit 3 Zartbittertafeln). Ob ihr sie Hackt, brecht, zertrümmert - hauptsache, sie ist klein und kann dann in einem Wasserbad bequem geschmolzen werden. Wenn sie flüssig und homogen geworden ist, lasst sie etwas abkühlen.
  4. Die flüssige Schokolade wird nun in den kühlschrankkalten Teig eingerührt. Wenn die Masse sich gut verbunden hat, gebt sie auf ein großes, mit Backpapier umwickeltes Schneidebrett (meins ist ca. 35 x 24cm groß). Verteilt die Masse gleichmäßig (nicht zu dünn ausstreichen, etwa 5mm sind ganz gut) und achtet darauf, dass die Ränder nicht zu ausgefranst sind - das wird ansonsten Ausschuss. Wenn ihr zufrieden seid, nehmt euch ein kleines (Tee-)Sieb und bestreut die Masse mit einer Schicht Kakaopulver. Danach darf das Ganze so wie es ist wieder für 30 Minuten in den Kühlschrank.
  5. Nun wird der Spaß umgedreht - dafür braucht ihr ein zweites Brett in etwa der gleichen Größe, ebenfalls mit Backpapier umwickelt. Draufgelegt, gewendet und dann vorsichtig das alte Backpapier von oben abziehen. Auch dieses Seite darf nun mit Kakaopulver bestäubt werden. 
  6. Nun beginnt ihr die Pralinen aus der Masse zu schneiden. Ich mache meine immer etwa 2,5 x 2,5 cm groß - dann ergibt das bei dieser Masse etwa 80 Pralinen (kommt darauf an, wie viel Rand ihr abschneidet, damit es eine gerade Kante ergibt). Da ich schlecht im Schneiden bin, male ich mir mit dem Messer in das Kakaopulver meine Linien sozusagen vor und schneide dann an diesen entlang. Erst längs, dann quer. Eventuell muss die Masse zwischendurch nochmal in den Kühlschrank, damit sie sich wieder besser schneiden lässt. Sind die Pralinen dann zerteilt, wandern sie ein letztes Mal in die Kälte, für etwa 1 Stunde.
  7. In dieser Zeit setze ich mich dann immer hin und schneide kleine Quadrate aus Alufolie, in welche ich die einzelnen Pralinen dann einpacke. So kleben sie nicht aneinander und die Sauerei in der Tüte wird eingeschränkt. Ab in die Tütchen, zugeschnürrt und fertig sind die Pralinchen.
Bon Appetit!


Ich habe bisher immer nur positive Rückmeldung zu diesen Pralinen bekommen. Das Rezept habe ich von meiner Schwester bekommen, welche dieses wiederum aus einem Buch hatte. Es ist auch bei ihr bisher immer sehr gut angekommen und bei allen Freunden und Bekannten *der* Renner zur Weihnachtszeit. 
Und sie sind so einfach gemacht - die meiste Zeit sitzt man eigentlich rum und wartet - perfekt zum Erzählen und Kaffee trinken (oder den Rest des Likörs *lach)

Einzig die Verpackung ist von der Ästhetik her noch nicht das Optimum. Iv hatte gestern schon einen anderen Vorschlag gemacht, den ich nächstes Jahr mal ausprobieren möchte. Wenn ihr auch noch Ideen habt, immer her damit :) 
 

Dienstag, 15. Oktober 2013

Nudel-Brokkoli-Gratin

Ihr Lieben! 

Ich liebe alles was überbacken ist! Jetzt, wenn die warmen Tage langsam aber sicher dem Herbst gewichen sind, drängt sich in mir mal wieder der Wunsch nach heißem, geschmolzenen Käse auf. Darum habe ich neulich mal wieder versucht ein Gratin selbst zu machen, da Frau Palan ja vom Fertigtütchen Abstand halten will. 
Vor einiger Zeit habe ich schonmal ein Gratin gemacht - das ist sogar echt gut geworden, aber ich Schussel hab's mir nicht aufgeschrieben. Eigentlich ist da ja auch nicht viel dabei, aber ich kriege es ganz oft nicht hin, die richtige Konsistenz zu erwischen. Es wird entweder total schleimig-klumpig oder gar nicht erst fest. Darum hätte ich es mir da einfach mal aufschreiben sollen. Nun ja, jetzt experimentiere ich eben wieder rum. Hier nun der erste dokumentierte Zwischenstand, der schon gar nicht so schlecht war: Nudel-Brokkoli-Gratin.



Zutaten (für ca. 2 Portionen):
  • ca. 250g Brokkoli
  • ca. 150g Nudeln (Ich habe Penne genommen)
  • 1/2 Becher Sahne
  • 1 Ei
  • ca. 1 EL Mehl
  • ca. 125g Räuchertofu
  • geriebener Käse 
  • Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
  1. Bis das Nudelwasser kocht, könnt ihr schon mal den Brokkoli vom Stiel abschneiden und in mundgerechte kleine Röschen teilen. 
  2. Den Nudeln habe ich einen kleinen Vorsprung im kochenden Wasser gegönnt (etwa 3 Minuten). Danach wanderten auch die Röschen ins heiße Nass, um schon mal vorzugaren.
  3. In der Zwischenzeit wird der Tofu gewürfelt und die Sauce angerührt. Dazu die Sahne und das Ei verrühren, die Gewürze dazu geben und dann vorsichtig das Mehl unterrühren (hier klumpt es ganz gerne mal).
  4. Wenn die Nudeln fertig sind (ich habe sie ein bisschen kürzer kochen lassen, da sie im Ofen ja noch etwas nachziehen), alles abkippen und die Penne mit dem Brokkoli in eine leicht gefettete Auflaufform geben. Ruhig wild durcheinander. 
  5. Den Räuchertofu darüber verteilen und mit der Sauce übergießen. Dann den Käse drüber streusseln und alles bei ca. 180°C etwa 25 Minuten in den Ofen schieben.
Bon Appetit!
 
Ich glaube, ich hätte noch etwas mehr würzen sollen und die Menge der Sauce hätte auch noch etwas mehr sein dürfen. Insgesamt ist sie auch nicht ganz so schön gestockt, vllt hätte ich noch etwas mehr Mehl, ein Ei mehr oder auch Milch dazugeben sollen. Aber geschmeckt hat es trotzdem! Und das nächste wird dann hoffentlich wieder richtig gut. Ich bleibe auf jeden Fall dran. 

Samstag, 28. September 2013

Lecker zurück mit Süßkartoffel-Pommes!

Ihr Lieben!

Frisch wieder eingetroffen aus meinem Urlaub möchte ich mich doch auch gleich bei euch wieder zurückmelden! Mir haben die zwei Wochen recht gut getan, wenn gleich sie auch durch massive Zahnschmerzen leider nicht ganz so erholsam waren, wie erhofft. Das soll jetzt hier aber gar kein großes Thema sein! Über den Urlaub werde ich nochmal seperat berichten, wenn auch die Fotos soweit fertig sind. Bis dahin möchte ich euch teilhaben lassen an einem neuen Rezept.
Gestern spontan erworben: ein kleines niedliches Rezeptbuch namens "Vegane Küche" von meinem Lieblingsküchenkrams-Verlag Parragon Books für sagenhafte 2,99 Euro. Darin sprang mich gleich ein Rezept an und musste heute sofort - allerdings leicht abgeändert - ausprobiert werden: Süßkartoffel-Pommes!



Zutaten (für eine reichliche Portion oder 2 kleine Beilagen):
  • 1 Süßkartoffel (meine war etwa 450g schwer)
  • 2 EL Öl
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Curry (Im Originalrezept sollten es Salz, Cayennepfeffer und Kreuzkümmel sein)
Zubereitung:
  1. Den Ofen als aller erstes auf ca. 200 - 230°C vorheizen. Dann die Süßkartoffel schälen.
  2.  Ich habe sie in kleine Stifte geschnitten. Im Original ist die Rede von 1cm x 7,5 cm. Mir hat es etwas kleiner, dicker, dünner aber auch sehr gut gepasst. Hauptsache lang und dünn. Pommes eben.
  3. In einer kleinen Schüssel habe ich die rohen Pommes mit dem Öl und Salz, Pfeffer und Paprika vermengt. Danach alles gut auf einem Backblech verteilen. Das Curry habe ich jetzt erst vorsichtig über die Pommes gestreut.
  4. Im Originalrezept war die Rede von 15-20min backen. Bei mir hat es aber etwas länger gedauert: Ich habe sie etwa 30 min im Ofen gelassen. Das ist aber sicher Geschmackssache. 
  5. Schließlich wieder rausnehmen und servieren. Vorsichtig, sie zerbrechen leicht! Aber sie sind wirklich lecker! 
Bon Appetit!

Ich hätte gerne noch einen Dip dazu gemacht, hatte auf die Schnelle aber nichts da. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass die Pommes so pur auch ganz köstlich sind! Ein Dip ist also nicht unbedingt von Nöten. 

Ich hoffe, euch gefällt dieser leckere Wiedereinstieg! Meine Wenigkeit macht jetzt noch etwas Mittagspause und setzt sich dann wieder an die Masterarbeit. 

Ich wünsche euch ein wunderschönes, hoffentlich sonniges Wochenende!
:) 

Mittwoch, 11. September 2013

Nudeln mit Feta-Spinat-Sauce

Ihr Lieben!

Momentan habe ich keine große Meinung zum Kochen, das ist wohl dem ganzen Rumgesitze und der allgemeinen Halb-Stress-Halb-Motivationslosigkeit-Situation geschuldet. Darum ernähre ich mich hauptsächlich von Brot-mit-was-druff, ein bisschen Salat oder Nudeln mit Pesto - alles Dinge, die sehr schnell und unkompliziert gehen.
Gestern habe ich meinen Arbeitsplatz jedoch mal wieder am heimischen Schreibtisch eingerichtet und war somit zur Mittagszeit a) ohnehin im Mittagstief und b) auch Zuhause und somit in Kühlschranknähe. Ergo gibt es nun doch - seit langer Zeit endlich mal wieder - ein neues, vielleicht eher unspektakuläres, dafür aber echt leckeres Rezept: Nudeln in Feta-Spinat-Sauce.




Zutaten (für etwa 2 reichliche Portionen):
  • ca. 250-300 g Rahmspinat (ich habe den portionierbaren)
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Feta
  • ca. 1-2 EL Sahne
  • ca. 250g Nudeln
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Muskat)
  • etwas Öl
  • nach Bedarf ein paar Kerne oder Körner
Zubereitung:
  1. Setzt als erstes das Nudelwasser an. Während der Wartezeit könnt ihr die Zwiebel in größere Würfelchen schneiden. Den Spinat am besten auch schon aus dem Frost holen, dann kann er schon etwas antauen.
  2. Schwitzt die Zwiebel in etwas Öl an. Während die Würfelchen weiter schmoren und das Wasser weiter heiß wird, nutzt die Zeit und schneidet oder brecht den halben Feta in Würfel. Diese wiederum am besten mit einer Gabel in einer kleinen Schüssel in kleine Brösel zerdrücken.
  3. Wenn das Wasser kocht, salzt es und gebt die Nudeln hinzu. Alles nach Packungsbeilage. Den Spinat solltet ihr dann auch spätestens zu den Zwiebeln in den Topf geben, dann wird die Sauce nicht später als die Nudeln fertig.
  4. Wenn der Spinat schon etwas warm geworden ist - immer gut rühren zwischendurch -  gebt die Sahne (es kann auch etwas mehr oder weniger genommen werden, Saure Sahne stell ich mir auch passend dazu vor) und den gebröselten Feta hinzu und lasst nun alles schön einköcheln. Aber trotzdem: Rühren nicht vergessen!
  5. Wenn das Ganze langsam eine saucige Konsistenz erreicht, noch schnell nach Geschmack würzen (vorsicht - der Feta bringt schon Salz mit!) und dann ist es auch schon fertig.
  6. Wenn ihr mögt, könnt ihr nun noch ein paar Kerne oder Körner entweder roh oder angeröstet (ohne Öl!) drüberstreuen - ich habe Sonnenblumenkerne genommen. Alles zusammen servieren und - Fertig!
Bon Appetit!

Ich habe mich daran herrlich rund und voll gefuttert. Durch den Feta stopft das ganze recht gut, sodass man gar nicht viel essen braucht, um satt zu werden. Außerdem geht es wahnsinnig schnell - länger als 25 Minuten steht man sicher nicht in der Küche und am Herd und davon ist die meiste Zeit warten und ab und an mal umrühren. Herrlich einfach und doch so lecker :)

Donnerstag, 25. Juli 2013

So ein Käse(kuchen)!

Ihr Lieben!

Ich habe es ja ansonsten eher weniger mit hausfraulichen Anwandlungen, aber eine Sache, auf die ich mich wirklich maßlos freue, ist bei meinem nächsten Umzug eine große, vollständig ausgestattete Küche! Ich persönlich habe ja hier nur eine jener kleinen Singleküchen, die sage und schreibe zwei Kochplatten zählen und so überhaupt gar keinen Backofen. Dank einer großzügigen Spende der Schwester meines Liebsten habe ich ja aber immerhin einen kleinen Miniofen - hatte ich schon mal erwähnt oder? Der reicht, um etwas zu überbacken oder eine Pizza aufzuwärmen - aber ansonsten mach ich nicht wirklich viel mit ihm. Von Zeit zu Zeit rappelt es mich aber und ich habe dann doch Lust, einen richtigen Kuchen oder Konsorten zu backen. So auch neulich geschehen. Da habe ich meine Förmchen rausgeholt und ganz viel Kram rezeptgemäß ("Kleine Kuchen & Torten" von Bassermann) zusammengematscht und herauskommen sollte ein Käsekuchen.


Zutaten (angeblich für eine 20cm-Form):
für den Teig 
  • 100g Mehl
  • 30g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 40g kalte Butter/Margarine
  • 1 Eigelb
  • 2-3 TL Milch nach Bedarf
  • Fett für die Form, etwas Mehl zum Arbeiten, Backpapier und Trockenerbsen
für den Belag
  • 70g Butter
  • 2 Eier
  • 400g Magerquark
  • 60g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
  • 30g Vanillepudding
  • 1 Prise Salz
Zubereitung:
  1. Den Ofen auf ca. 180°C vorheizen. Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben - die Butter am besten in kleine Stückchen schneiden - und per Hand zu einem Teig kneten. Evtl. nach Bedarf etwas Milch zugeben.
  2. Die Kuchenform einfetten und den Teig rund ausrollen. Danach in die Form legen und den Rand hochziehen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, in Form geschnittenes Backpapier darauf legen und die Trockenerbsen drüber geben. Dann alles zusammen für 12 Minuten in den Backofen zum Blindbacken. Man kann es allerdings auch ohne Backerbsen blindbacken - das habe ich gemacht.
  3. Die Butter schmelzen und abkühlen lassen, danach die Eier trennen. Eigelb, Butter, Quark, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale (ich habe so fertigen Zitronenabrieb genommen, klappt auch gut) und Puddingpulver zusammen glatt verrühren.
  4. Das Eiweiß mit Salz zu Einschnee schlagen und unter die Quarkcreme heben. Die Masse auf dem Boden verteilen und für ca. 50 Minuten im Ofen backen, bis der Kuchen goldbraun wird.
 Bon Appetit!


Ich muss ja ehrlich sagen: Ich hatte mit diesem Rezept so meine Schwierigkeiten! Es war irgendwie nach meinem Gefühl zu wenig Bodenteig für zu viel Quarkmasse (oder ich habe ihn nicht dünn genug ausgerollt, aber er ist mir so schon gerissen oO) - darum gabs auch noch kleine Käsekuchen-Muffins. Zudem war der Teig auch echt schwer zu kneten mit der kalten Butter - die würde ich das nächste Mal wohl eher in Zimmertemperatur verarbeiten. Im Originalrezept sollen zudem auch noch Rosinen in den Quark, aber das habe ich mir auch gespart, da das ja viele nicht essen dürfen/mögen. 
Insgesamt hat der Kuchen ganz gut geschmeckt, ist aber irgendwie noch nicht optimal geworden. Der Boden war noch nicht so cool, zumal ich laut Rezept ein Eiweiß weghauen musste, was ich auch immer doof finde (ich hätte es ja mit in den Quark gehauen, aber die Masse war ohnehin schon zu viel!).
Naja, hinterher ist man immer schlauer ^^

Mal schauen, wann ich mal wieder etwas backe, oder ob ich das nicht doch vielleicht komplett auf andere Küchen verlege XD

Dienstag, 29. Januar 2013

Ziegenkäsetaler in zwei Varianten

Ihr Lieben!

Bei einem Besuch bei einer netten Freundin vor einigen Wochen habe ich etwas ganz spannendes serviert bekommen. Anfangs noch skeptisch, da es einige Zutaten enthielt, um die ich sonst einen weiten Bogen schlage, wurde ich eines Besseren belehrt, dass zumindest in dieser Kombination das alles sehr gut schmeckt. Ich bat also um das Rezept und habe es nun einige Male ausprobiert und inzwischen gelingt es mir ganz gut. Darum nun auch hier zu finden: Ziegenkäsetaler


Zutaten (für ca. 2 Portionen):
  • 200g bzw. 10 Ziegenfrischkäse-Taler 
  • Olivenöl
  • 4 TL Honig
  • Salz, Pfeffer, Thymian, Rosmarin
  • 1 Ciabatta oder ein paar ca. 8 Toastscheiben
Zubereitung:
  1. Den Ofen auf ca. 200°C vorheizen.
  2. In einer kleinen Auflaufform etwas Olivenöl geben und diese damit einfetten; es darf aber ruhig etwas mehr sein, da es später eine Art Dressing ergibt.
  3. Die Ziegenkäsetaler in der Form verteilen, möglichst einander nicht berühren lassen oder übereinanderstapeln - wenn aber doch, auch kein Beinbruch
  4. Den Honig (am besten recht flüssigen, welche Sorte ist ziemlich egal, macht nach Geschmack) vom Teelöffel über die Taler tröpfeln lassen - ob wirklich 4 TL reichen oder zu viel bzw. wenig sind, muss jeder für sich selbst herausfinden.
  5. Gewürze drüber und dann evtl. nochmals etwas Olivenöl über alles tröpfeln.
  6. In den Ofen schieben - bis der Käse langsam etwas bräunlicher wird und anfängt leicht zu schmelzen.
  7. In der Zwischenzeit entweder Ciabattabrot in Scheiben schneiden und Toasten (oder auch für kurze Zeit in den Ofen legen, damit sie warm und knusprig werden) oder Toastscheiben toasten und dann schräg zu kleinen Dreiecken halbieren.
  8. Zusammen servieren!


Den Käse auf das Brot geben und dann auch nochmal in das Dressing eintunken - myam, sehr lecker!

Wenn etwas übrig bleibt oder ihr eine andere Variante ausprobieren wollt, hier noch ein Tipp:
viertelt ein paar kleine Cocktailtomaten und ein paar dickere Scheiben Gurke und vermischt alles mit dem lauwarmen Käse (dieser zerbröselt etwas und zieht keine Fäden, dadurch gelingt sowas recht hübsch) - das gibt einen total leckeren, leichten, frischen Salat.


Bon Appetit!

Habt ihr noch andere Ideen? Ich überlege, ob es auch lecker schmeckt, wenn man anstatt Honig vllt Ahornsirup oder Agavendicksaft drüber gibt...
Egal was ihr damit anstellt - es ist wirklich lecker und so leicht und schnell gemacht *myam ^^
Und das, obwohl ich eigentlich weder Honig noch Ziegenkäse mag ^^;

Dienstag, 22. Januar 2013

Kichererbsen-Curry mit Reis

Ihr Lieben!

Wie bereits in den 7 Sachen gezeigt, habe ich neulich bei Bella ein leckeres indisches Gericht gefuttert, das ein Kumpel für uns gekocht hat. Mir persönlich war es leider etwas zu scharf, aber es war so simpel, dass ich kurzentschlossen mein Vorratsregal geplündert habe und erfreut feststellen konnte, dass alle nötigen Zutaten da waren. So konnte ich es etwas milder nachkochen: Kichererbsen-Curry mit Reis :) 



Zutaten (ca. 2 Portionen):
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 2/3 Dose Pizzatomaten
  • 1/2 Dose Kokosmilch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • frische Tomaten 
  • Salz, Pfeffer, Curry, Gewürze nach Belieben
  • Öl
  • Reis (gerne auch Basmati-Duftreis o.ä.)

Zubereitung:
  1. Den Reis nach Packungsbeilage zubereiten (ich habe ca 1 Tasse mit 2 Tassen Wasser gekocht).
  2. Zwiebel in halbe Ringe und den Knoblauch klein geschnitten in der Pfanne mit etwas Öl anbraten. 
  3. Die Tomaten klein schneiden und auch hinzugeben. Einen Moment anschwitzen lassen.
  4. Von den Kichererbsen das Wasser abkippen und mit in die Pfanne geben.
  5. Die Pizzatomaten hinzugeben und ca 1 Minute einkochen lassen. Dann die Kokosmilch hinzugeben und weiter einkochen lassen.
  6.  Zum Schluss nach Geschmack und Belieben würzen und mit Reis zusammen servieren!
Bon Appetit!

Herrlich einfach und schnell gemacht. Wie gesagt, das Rezept stammt nicht von mir - aber es war lecker! ^^ Ich hatte zwar nur noch 4 kleine Kirschtomaten, aber wenn man da noch etwas mehr reinwirft, wird es sicher noch appetitlicher ;)