Ihr Lieben!
Kennt ihr das auch? Es gibt so bestimmte Gemüsesorten (oder auch Obst), welches immer total super aussieht oder lecker duftet und im Supermarkt einen immer anlacht. Vielleicht hat man es sogar schon einmal zubereitet gegessen, bei Freunden oder im Restaurant und weiß, dass es auch richtig gut schmecken kann. Aber man selbst greift doch nicht zu, weil man die Zubereitung scheut.
So geht es mit mit Auberginen. Diese Farbe! Ein Traum. Und wenn sie ausgebacken in Biertag mir vor die Nase kommen, könnte ich sie wegatmen. Aber selber rangetraut habe ich mich noch nie, aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe. Mein Liebster jedoch war mutig und hat sie neulich eingepackt. Und so kam es zu der Gemüse-Pilz-Pasta.
Zutaten (für ca. 4 Portionen):
- 500g Nudeln
- 200g Pfifferlinge
- 200g Limonenseitlinge
- 1 größere oder 2 kleinere Zucchini
- 1 Aubergine
- 2-3 Zwiebeln
- 1 Becher Sahne (250ml)
- Salz, Pfeffer, etwas Öl
Zubereitung:
- Das wohl lästigste ist hier die Vorbereitung: Pilze waschen bzw. putzen. Insbesondere in den Lamellen der Pfifferlinge setzt sich der Schmutz gerne fest. Das restliche Gemüse sollte natürlich auch gewaschen werden.
- Nun geht es ans Schnibbeln: Zuerst am besten die Zwiebeln (ob Ringe oder Würfelchen ist Geschmackssache) und die Pilze zerkleinern. Mit etwas Öl gepaart kommen die nämlich als erstes in die Pfanne und dürfen dort schon gemütlich vor sich hinschmoren. Währenddessen die Zucchini und Aubergine in mundgerechte Stücke schneiden und - wenn das Wasser aus der Pfanne soweit weg ist - mit zu den Zwiebeln geben.
- Das alles darf jetzt eine Weile in der Hitze bleiben. Gelegentliches Umrühren ist durchaus von Vorteil, damit die Stückchen gleichmäßig garen.
- Jetzt solltet ihr spätestens das Nudelwasser aufsetzen. Wenn dieses kocht, salzen und die Nudeln hinterher - wie gewöhnlich.
- Wenn das Gemüse in der Zwischenzeit etwas eingegangen ist und langsam gar wird - nicht wundern, die Aubergine wird sehr schnell weich - gießt die Sahne hinzu, damit sie noch ein bisschen einkochen kann und sich mit den Aromen der Pilze und des Gemüses verbindet.
- Schon fast fertig: Zum Schluss wird nur noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und dann alles hübsch auf einem Teller angerichtet und serviert.
Bon Appetit!
Ich war wirklich nervös wegen der Aubergine - aber sie hat sich echt erstaunlich gut in dem Gericht gemacht. Es ist insgesamt sicher keine große Kochkunst, aber die Aromen der unterschiedlichen Gemüse zusammen mit den Pilzen sind einfach köstlich!
Ich werde jetzt sicher mutiger sein und öfter mal zur Aubergine greifen. Habt ihr noch irgendwelche Rezepttipps für mich?